Dominik Speck ist seit 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationalen Journalismus und koordiniert die Erasmus-Partnerschaften des Instituts. Mit dem Lehrpreis wurde Dominik Speck für seine Leitung der Studienreisen am Institut für Journalistik ausgezeichnet, in denen er Theorie und Praxis mit besonders eindrucksvollen Erfahrungen verbindet. Bei den Exkursionen sammeln Studierende wertvolle Erfahrungen in der Auslandsberichterstattung und produzieren eigene journalistische Beiträge. Diese erscheinen dann unter anderem in den TU-Campusmedien oder bei Medienhäusern wie dem WDR.
Frankreich (2019), Rumänien (2023), Zypern (2024) und Polen (2025) – die bisherigen Studienreisen führten Dominik Speck und seine Seminargruppen in europäische Regionen mit spezifischen Herausforderungen für Journalist:innen. Jede dieser Exkursionen beschäftigt sich mit einem Schwerpunktthema, auf das die Studierenden in einem Blockseminar vorbereitet werden – etwa Flucht und Migration. Auf den Reisen selbst besuchen die Studierenden Partneruniversitäten, sprechen mit Auslandskorrespondent:innen über ihre Arbeit oder tauschen sich mit zivilgesellschaftlichen Organisationen vor Ort aus. Finanziell gefördert wurden die Lehrveranstaltungen von PROMOS, dem Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Nominierung für den Lehrpreis wiederum wurde insbesondere von IJ-Professorin Susanne Fengler und der Fachschaft Journalistik unterstützt.
Jakob Henke war von 2016 bis 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Lehrstühlen für Online- und Printjournalismus (Wiebke Möhring) sowie Fernseh- und Crossmedialer Journalismus (Michael Steinbrecher). In seiner Dissertation mit dem Titel „Nachrichten im Auge des Betrachters: Der Selektionsprozess aus Perspektive der Nutzer:innen“ entwickelt Henke ein theoretisches Modell des Auswahlprozesses von Nachrichten im digitalen Raum. Dabei berücksichtigte er sowohl kommunikationswissenschaftliche Selektionstheorien als auch allgemeinere psychologische Theorien und Modelle der Urteils- und Entscheidungsfindung. Zudem gelang es ihm, Teile des Modells in drei Studien empirisch zu untersuchen. „Die Arbeit transportiert in hohem Maße und durchgehend das Streben nach methodisch sauberer und außerordentlich gewissenhaft transparenter Arbeit“, so IJ-Professorin und Betreuerin der Arbeit Wiebke Möhring. „Nicht nur, dass die Promotion und die wissenschaftliche Leistung insgesamt exzellent ist – darüber hinaus hat die jahrelange Zusammenarbeit auch wahnsinnig Spaß gemacht.“