Vom 1. bis 4. Juni treffen sich auf der Dataharvest-Konferenz im belgischen Mechelen europäische Investigativ- und Datenjournalist:innen. Gianna Grün, wissenschaftliche Mitarbeiterin am IJ und Leiterin des Datenteams bei der Deutschen Welle (DW), analysiert am Samstag auf dem Panel "How to communicate data so people understand you" gemeinsam mit Elisabetta Tola vom Nonprofit-Projekt "Facta.eu" und Catherine André vom französischen Wirtschaftsmagazin "Alternatives Economiques" anhand von Beispielen aus der Praxis, auf was Journalist:innen bei der Kommunikation von Daten und bei der Datenvisualisierung achten müssen.
Die re:publica ist eine Konferenz für die digitale Gesellschaft und gilt als die größte ihrer Art in Europa. Unter dem Motto "Cash" findet sie vom 5. bis 7. Juni in Berlin statt. Lukas Erbrich, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IJ, stellt am Dienstag die Ergebnisse der Studie "Coopetition is King – Sind kooperative Plattformen die Zukunft des Journalismus?" vor, die er gemeinsam mit Dr. Christian Wellbrock von der Hamburg Media School, Prof. Dr. Frank Lobigs vom IJ und Jun.-Prof. Dr. Christopher Buschow von der Bauhaus Universität Weimar im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW durchgeführt hat. Mit Vertreter:innen aus Forschung, Verlagen, Start-ups und Aufsicht erörtern sie, welche Kooperationen im Journalismus vielversprechend und welche unvermeidbar sind. Mehr Informationen zur Studie gibt es auch auf unserer Website.
Was ChatGPT für den Journalismus bedeutet, diskutieren Christina Elmer, Professorin für Digitalen- und Datenjournalismus am IJ, Katharina Zweig, Professorin für Informatik an der TU Kaiserslautern, der Journalist Steffen Grimberg und Anja Zimmer, Expertin für medien- und netzpolitische Fragen und Medienregulierung, am Mittwoch auf der re:publica.
In der Diskussionsrunde "Free the (AI training) data !?! Negotiating data availability, accessibility and quality" erörtert Christina Elmer gemeinsam mit der Journalistin Uli Köppen, Sebastian Hallensleben, Leiter Digitalisierung und Künstliche Intelligenz beim VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V., und Simon David Hirsbrunner vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen, ebenfalls am Mittwoch, wie Trainingsdaten für KI-Modelle besser verfügbar gemacht und so deren Entwicklung zugänglicher und und vertrauenswürdiger gemacht werden können.